Hering (Clupea harengus)

Der Hering lockt jedes Jahr im Frühjahr unzählige Angler an die Ostseeküste und Meeresarme wie die Schlei. Meist stehen die Angler dicht an dicht und um überhaupt noch einen Platz an den beliebten Hot-Spots zu bekommen, ist frühes Erscheinen wichtig. Ausrüstung und Montage sind sehr einfach gehalten: Ein fertiges Paternostersystem mit bis zu 5 Haken ( Regeln vor Ort beachten!) und ein Heringsblei zur Beschwerung an einer mittelschweren Spinnausrüstung, mehr wird nicht benötigt. Beim Kauf des Paternosters ist darauf zu achten, dass die Haken mit echter Fischhaut besetzt sind, das erhöht meist die Fängigkeit. Wenn man es gezielt auf die großen Heringe und nicht auf die hohe Stückzahl abgesehen hat, lohnt sich auch ein Versuch mit einem kleinen Blinker. Ein nützliches Utensil, das bei der Verwertung des Fangs hilft, ist ein Drahtkescher. Mit ihm lassen sich, wo erlaubt, die vielen Schuppen der Heringe im Wasser einfach abschütteln.

Erkennungsmerkmale:

Silberfarbene Schuppen, kurze Rückenflosse, oberständiges Maul

Länge:

Ø / max. 20 bis 30 Zentimeter / 50 Zentimeter

Gewicht:

Ø / max.  250 Gramm / 900 Gramm

Alter:

Ø / max. – / bis zu 10 Jahre

Laichzeit:

Januar – April und September – November

Gewässerart:

Fluss, Kanal, Küste, Meer

Verbreitung:

Nordatlantik von der Ostküste Nordamerikas bis zur Küste West- und Nordeuropa

Wie fange ich Hering:

Gerät: mittelschwere Spinnausrüstung,
Köder: Heringspaternoster, Heringsblei, Heringsfliege, kleine Blinker

Tipp: Wenn Du vom Boot aus auf Heringe fischst, hänge anstatt eines Heringsbleis einen Pilker in den Karabiner unter dem Paternoster. So ist es gut möglich, dass ein Dorsch als Beifang in die Fischkiste wandert, da diese oftmals unter den Heringsschwärmen rauben.

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