Armdicke Aale beißen jetzt richtig! Alle leiden unter dem Regen und der schwülen Hitze. Dieser Sommer macht vielen zu schaffen. Regen, Regen und nochmals Regen prasselt vom Himmel herab. Da fällt manch ein Urlaub nicht nur sprichwörtlich ins Wasser. Was viele ärgert, freut die Angler umso mehr. Ziehen Gewitter übers Land, beißen nämlich richtig große Aale.
Die länglichen Fische lieben es, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet. Regnet es in Strömen, spült das Wasser Würmer, Schnecken und andere Kleinstlebewesen in die Seen, Flüsse und Kanäle. Der Tisch ist reich gedeckt und die Aale suchen nun aktiv nach den Leckerbissen. Das weiß auch unser Redakteur Jesco Peschutter.

Bis zu 6 Kilo schwere Aale in den schleswig-holsteinischen Seen

In den großen Seen Schleswig-Holsteins lauern wahre Schlangen – armdick und bis über einen Meter lang. Diese kapitalen Monster wollte der Angler aus Kiel fangen und fuhr Ende Juli 2017 mit dem Ruderboot zu seinem Angelplatz. In der Dämmerung tat sich nichts, doch ab zwei Uhr fingen die Schlängler an zu beißen. Etwa eine Stunde später zog ein Fisch immer wieder Schnur von der Rolle. Nach einem harten Kampf gelang es, den gut 97 Zentimeter langen und 2,35 Kilo schweren Burschen mit dem Kescher zu landen.

Ein paar Wochen zuvor fiel schon ein ähnlich großer Aal auf die am Grund angebotenen Tauwürmer herein. Dieser maß 99 Zentimeter und wog 2,16 Kilo. „Es gibt in den schleswig-holsteinischen Seen noch größere Aale. Die Berufsfischer fangen bis zu sechs Kilo schwere Exemplare“, berichtet Jesco Peschutter.

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