Vor gut zwei Jahren habe ich damit begonnen, mir eine Karpfenausrüstung zusammenzustellen und schon damals fiel mir das JRC Radar DS3-Bissanzeigerset auf, fand jedoch noch nicht den Weg in meinen Einkaufskorb. Ruten, Rollen, Zelt, Liege, Schlafsack, Kleinteile und vieles mehr hatte ich mir schon besorgt. Nach und nach stattete ich mich aus. Als Einsteiger war es mir allerdings wichtig, nicht gleich Hunderte Euro auf den Kopf zu hauen und so entschied ich mich für recht günstige Bissanzeiger-Modelle und hoffte, dass sie ihren Zweck erfüllen. Aber wieder einmal griff hier das Sprichwort: „Wer billig kauft, kauft zweimal“.

So fanden meine ersten Pieper recht schnell den Weg in den Müll. Auf der Suche nach neuen, besseren Modellen stieß ich wieder auf die DS3 von JRC. Zugegeben, keine günstige Alternative, aber ich war ja ein gebranntes Kind und wollte etwas Vernünftiges. Die JRC-Funkbissanzeiger bieten dabei alles, was mir wichtig ist: stufenlose Einstellungsmöglichkeiten der Tonhöhe, Lautstärke und Sensibilität mittels kleiner Drehrädchen, wasserdichtes Gehäuse, schnelles Stummschalten per Knopfdruck, einfache Farbänderung der Leuchtdioden, welche sich gleich an der Sounderbox automatisch mitändert und eine große Übertragungsreichweite des Funksignals.

Doch das JRC Radar DS3-Bissanzeigerset kann noch mehr! Geliefert werden die Bissanzeiger inklusive Sounderbox in einer edlen und praktischen Transporttasche. Eine gut verständliche Bedienungsanleitung, ein Umhängeband für die Sounderbox, Schutzabdeckungen für die Bissanzeiger und Batterien sind gleich mit dabei. Apropos Batterien: Die Pieper werden mit zwei platzsparenden und lange haltbaren LR01-Zellen betrieben. Keine Angst, diese gibt es mittlerweile in den meisten größeren Supermärkten. Der Empfänger läuft mit zwei AAA-Batterien.

Das JRC Radar DS3-Bissanzeigerset: Einfacher geht’s kaum

Beim ersten Praxiseinsatz am Wasser war ich erstaunt über die unkomplizierte Bedienung der DS3er. Die wichtigen Einstellungen lassen sich dank der Drehrädchen ohne kompliziertes „Rumprogrammieren“ vornehmen. Auch die anderen Optionen wie LED-Helligkeit (fünf Stufen), -Farbe (sechs Farben wählbar) und Leuchtturmfunktion (LED auf der Rückseite) lassen sich über Druckknöpfe recht einfach einstellen.

Das Stummschalten erfolgt mit einem simplen Druck auf den richtigen Knopf. Dann haben wir 60 Sekunden Zeit, alles wieder hübsch zu machen, bevor sich die Pieper automatisch wieder scharf stellen. Genial, so können wir nicht vergessen, den Sound wieder einzuschalten und verpennen keine Aktion. Einfacher geht’s kaum! Das robuste ABS-Material des Bissanzeiger-Sets macht einen wertigen und gut verarbeiten Eindruck.

Echt positiv überrascht war ich von der unmittelbaren Übertragung des Tonsignals an den Empfänger, der sogar automatisch die eingestellte Tonhöhe vom jeweiligen Bissanzeiger übernimmt. Außerdem können die cleveren DS3er Fallbisse von echten Runs unterscheiden und geben dies durch unterschiedliche Signale an den spätestens jetzt zufriedenen Karpfenangler weiter. Insgesamt hat JRC mit dem Radar DS3 einen sehr guten und zuverlässigen Bissanzeiger auf den Markt gebracht, den ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann. Im Fachhandel gibt’s die DS3er über Pure Fishing im Dreierset mit Sounderbox und Transportkoffer für rund 469 Euro. Der einzelne Bissanzeiger kostet rund 125 Euro, die Sounderbox liegt bei rund 139 Euro.

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