Fällt an Großgewässern der Begriff Schleppangeln, denken die meisten Angler an Hecht und Zander. Nur wenige versuchen mit dieser Methode ihr Glück auf Barsch. Zu Unrecht, weiß Dieter Schröder.

Das gezielte Schleppen auf Barsche fasziniert mich – nicht zuletzt, weil es so erfolgreich ist. Immer wieder steigen bei dieser Methode die kapitalen Stachelritter ein. Schleppangeln auf die Gestreiften ist weitaus mehr, als nur seine Köder hinter dem Boot herzuziehen. Die Vielfalt an Wobblern, Spinnern & Co eröffnet uns eine ganze Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten und mit einigen Tricks erleben wir wahre Sternstunden!

Alles eine Köderfrage

Die richtigen Verführer sind natürlich auch beim Schleppen auf Barsch der Schlüssel zum Erfolg. Schaue ich auf meine Fänge der letzten Jahre, steht ein Köder in der Bestenliste weit vorne: der altbewährte Spinner. Mein Favorit ist der Mepps Aglia TW in Größe 4. Etliche Großbarsche gingen beim Schleppen auf sein Konto. Aber auch andere Modelle und Größen locken die Räuber an den Haken. Meine absolute Lieblingsfarbe beim Spinnerblatt ist Silber mit schwarzen Punkten und ein wenig Rot. Ist das Wasser jedoch sehr trübe, probiere ich Fluofarben in Gelb oder Orange. In klaren Gewässern sind Spinner mit Barschmuster oder rot-silbernen Streifen immer wieder eine Bank. Verstecken sich die Gestreiften im Kraut oder Geäst, setze ich sehr gerne Spinnerbaits ein. Diese Köder laufen auch dort perfekt, wo herkömmliche Spinner nur noch Kraut einsammeln. An zweiter Stelle steht bei meinen Lieblingsködern fürs Schleppen der Wobbler.

Den ganzen Artikel gibt´s in Rute&Rolle 10/2017!

Text & Fotos: Dieter Schröder, RR-Archiv

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